Autozubehör: was ist Pflicht?
Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass in jedem Kfz ein Verbandkasten mitzuführen ist. Wichtig ist außerdem, regelmäßig das Haltbarkeitsdatum aller enthaltenen Produkte zu überprüfen und gegebenenfalls abgelaufenes Material zu ersetzen. Seit 2014 dürfen nur noch solche Verbandskästen verkauft werden, die der DIN 13164 entsprechen. Wer einen älteren Verbandkasten im Auto hat, kann sich ein Ergänzungs-Set kaufen.
Das Warndreieck gehört ebenfalls zur Pflichtausstattung jedes Wagens. Im Fall eines Unfalls oder einer Panne ist es in ausreichender Entfernung zum Kfz aufzustellen. Im Stadtverkehr sollten es mindestens 50 Meter sein, auf Landstraßen 100 Meter und auf Autobahnen 150 bis 200 Meter. Seit Juli 2014 gehört auch die Warnweste zum Pflicht-Inventar jedes Autos. Empfehlenswert ist es, für jeden Insassen eine Weste mitzuführen.
Autozubehör: was ist praktisch?
Es gibt einige Gegenstände vom Autozubehör, die zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, aber durchaus eine Erleichterung im Autofahrer-Alltag darstellen können. Wer einen Schwamm oder ein Wischtuch dabei hat, kann bei beschlagenen Scheiben schnell wieder für Durchblick sorgen. Ein Abschleppseil ist sowohl dann nützlich wenn man selbst abgeschleppt werden muss, als auch wenn man jemand anderen abschleppt. Ein Starthilfekabel kann im Winter liegen gebliebene Autos wieder mobil machen, und ein Reifendruckprüfer im Auto kann den Weg zur Tankstelle ersparen. Wer als Autofahrer Arbeitshandschuhe dabei hat, kann Reifenwechsel sowie Arbeiten im Motorraum verrichten ohne sich die Hände schmutzig zu machen oder gar zu verletzen.
Eine Taschenlampe ist immer dann nützlich, wenn man im Dunkeln Arbeiten am Wagen verrichte muss. Und wer immer passendes Motoröl für sein Kfz dabei hat, kommt nicht in die Lage, es viel teurer an einer Tankstelle kaufen zu müssen. Wer einen Pkw fährt, an dem der Glühlampenwechsel noch recht schnell und einfach vonstatten geht, sollte ein Set mit Ersatz-Glühlampen dabei haben. Scheibenfrostschutzmittel kann bereits im späten Herbst und vor allem im Winter enorm zur guten Sicht beitragen. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, eine Parkscheibe, eine Decke – für den Fall eines Staus im Winter etwa -, einen Eiskratzer sowie ein Handy-Ladegerät für den Zigarettenanzünder mit sich zu führen.
Autozubehör: Was ist nützlich im Winter?
Eiskratzer & Scheibenenteiser
Ein stabiler Eiskratzer darf im Winter in keinem Kofferraum fehlen. Einfacher und zügiger, als mit einem Eiskratzer kann man zugefrorenen Scheiben kaum vom Eis befreien. Für höhere Fahrzeuge sollte man den Stiel des Eiskratzers lang genug wählen. Bei einer besonders dicken Eiskruste auf den Scheiben kann das Einsprühen mit einem Enteisungsmittel viel Zeit und Mühe sparen. Der Eiskratzer alleine ist bei einem dicken Eispanzer fast wirkungslos.
Handfeger, Besen & Schaufel
Um das Auto vor dem Losfahren vom Schnee zu befreien, ist ein Handfeger das beste Hilfsmittel. Bei Vans oder SUVs empfiehlt sich ein Besen mit Teleskopstiel, um auch die gesamte Dachfläche schnell leer fegen zu können. Ein schneefreies Dach bewahrt nicht nur Sie beim Bremsen vor eine Schneelawine auf der Windschutzscheibe, die Ihnen die Sicht nimmt. Mit einer kleinen Schaufel ist das zugeschneite Auto bei Bedarf schnell freigeschaufelt und das Ausparken kein Problem mehr.
Starthilfekabel & Abschleppseil
Trotz aller Vorsorge passiert es immer wieder, dass die Batterie bei tiefen Minusgraden den Dienst versagt. Mit einem Starthilfekabel und einem zweiten Fahrzeug ist die missliche Lage aber schnell wieder behoben. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Starthilfekabel zum Auto passt und nicht zu dünn ist. Wählen Sie zur Sicherheit lieber ein dickeres Kabel (ab 25 Quadratmillimeter Querschnitt). Mit einem Abschleppseil im Kofferraum kann nicht nur Ihr Fahrzeug, zum Beispiel aus einer Schneeverwehung, wieder freigeschleppt werden. Auch Sie sind damit in der Lage, anderen Verkehrsteilnehmern in ausweglosen Situationen zu helfen.
Frostschutzmischung für die Scheibenwaschanlage
Das durch vorausfahrende Fahrzeuge von der Fahrbahn aufgewirbelte Salz-Wassergemisch legt sich gerade auf der Autobahn in Sekundenschnelle als undurchsichtiger, weißer Belag auf die Windschutzscheibe. Ist dann kein Waschwasser mehr im Behälter, ist die Fahrt unter Umständen schneller als gedacht zu Ende. Darum sollte immer ein Vorrat mit einer vorbereiteten Frostschutz-Wassermischung im Kofferraum mitgenommen werden. Eine Reserve von einem Liter ist das Minimum. Besser ist ein Kanister mit 5 Liter Frostschutzmischung.
Kühlbox hält Lebensmittel frisch
Idealerweise lässt sich eine Fahrt ins Grüne mit einem Ausflug in die Berge oder zu einem See verbinden. Doch selbst wenn das Auto nur kurze Zeit abgestellt wird, heizt sich der Innenraum auf – nicht selten bis auf 50°C und mehr. Für Lebensmittel, die im Auto gelagert werden, ist eine solche Temperatur denkbar ungünstig, denn die Bakterien finden so ideale Lebensbedingungen vor – bis zum Verderben der frischen Köstlichkeiten dauert es da nicht lang. Eine Kühlbox schafft hier Abhilfe: Die Kompakten Kühlgeräte können die Erwärmung durch die dicke Isolation nicht nur verlangsamen, sondern häufig auch aktiv kühlen. Das 12V-Bordnetz genügt vollkommen, immer mehr Fahrzeuge sind mit entsprechenden Steckdosen im Kofferraum ausgestattet.
Dachbox für zusätzliches Gepäck nutzen
Für den Kurzurlaub, der über den Tagesausflug hinausgeht, könnte auch das Thema Gepäckunterbringung wichtig werden – insbesondere wenn der Kofferrauf durch einen Hund samt Tragebox belegt ist. Durch Dachgepäckträger lässt sich das maximale Stauvolumen auf sichere Weise ganz erheblich verbessern. Moderne System lassen sich einfach und ohne Fachkenntnisse montieren und auch wieder abnehmen. Bei Nichtbenutzung sollte die praktische Dachbox allerdings wieder in der Garage verschwinden: Durch den hohen Aufbau erhöht sich der Windwiderstand und damit auch der Kraftstoffverbrauch.
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